Luxury Essence:
six senses bhutan reisebericht 2
Reiseberichte

Six Senses Bhutan

Das geheimnisvolle Königreich

Im Land des Donnerdrachens

Eine Reise zur Inneren Ruhe

Aufgeregt steige ich aus dem Flugzeug. Wer dieses schöne Land bereist, der beginnt seine Reise wie ich häufig am Flughafen von Paro. Diese kleine Stadt ist das Tor zum idyllischen fast noch unberührten Paro-Tal, dass jetzt mit seinen grünen Tälern vor mir liegt. Von hier aus führt eine Straße nach Thimphu, mein erstes Ziel auf dieser Reise. Ich weiß jetzt schon, dass mir viele unvergessliche Eindrücke und Abenteuer bevor stehen, schließlich bin ich nicht das erste Mal hier. Ich entdecke jedoch jedes Mal neue Schönheiten. Übernachten werde ich in den Häusern von Six Senses, einer der hochwertigsten Hotelketten, die hier im Einklang mit der Natur ihre Gäste in den schönsten Tälern des Landes in traumhaften Lodges mit atemberaubenden Ausblicken empfängt.

Six Senses Thimphu

Im Himmelspalast

Der einstündige Weg ins Six Senses Thimphu führt mich vorbei an Reisfeldern bis auf 2755m hoch durch ein steiles Tal. Der Ausblick ist überwältigend! Diese Ruhe und Friedlichkeit. Da wundert es mich nicht, das Thimphu ohne nur eine Ampel auskommt. Von hier oben aus kann man den Blick über Apfelplantagen und Kiefernwälder schweifen lassen. Der Buddha Dordenma ist auf einem anderen Hügel zu sehen. Ich nehme mir fest vor, morgen die 52 Meter hohe Statue zu besuchen, die in ihrem Inneren 125.000 kleine Buddhas enthält.

Für heute spaziere ich durch das tolle Six Senses Thimphu Gelände und genieße den Ausblick und Service. Eine Jet-Massage ist auch eine wohltuende Maßnahme nach der Reise. Nach einem tollen Frühstück am nächsten morgen mache ich mich auf, das Zorig Chusom (Nationales Institut für Kunst und Handwerk) und das Nationale Textilmuseum zu besuchen, bevor ich dann durch die Stadt schlendere. Ich liebe das lokale Kunsthandwerk in den süßen Läden. Am Memorial Chorten muss ich unbedingt die Koras umschreiten. Thimphus beeindruckende Festung Tashichho Dzong, die den Thronsaal und die Büros des Königs sowie das Oberhaupt des religiösen Ordens des Landes beherbergt schaue ich mir Nachmittags auch noch an, aber erst Mal eine kleine Pause.

Die Landschaft Bhutans ist geprägt vom rauen Gestein des Himalaya Gebirges. Imposante Gipfel, steile Klippen, Ebenen mit subtropischer Vegetation, bewaldete Täler und eine grandiose Architektur. Unglaubliche landschaftliche Szenarien erstrecken sich auf durchschnittlich 2.000 bis 3.000 Metern Höhe. Der wohl einzige buddhistische Königsstaat der Welt ist kaum größer als die Schweiz. Größtenteils bewaldet und zum Nationalpark erklärt, tummelt sich hier im Phibso Wildlife Sanctuary der Gaur, das größte Wildrind der Welt. Daneben leben wilde Tiere, Kragenbären, Leoparden, Warane und die berühmten Asiatischen Elefanten.

Six Senses Punakha

Das fliegende Farmhaus

Nach wunderschönen Erlebnissen fahre ich weiter nach Punakha. Von Thimphu nach Punakha erwartet mich der Dochu La Pass und ein unvergesslicher Anblick: Er liegt 3.150 Meter hoch und beherbergt ganze 108 Stupas, buddhistische Bauwerke, die den Buddha und seine Lehre symbolisieren. Sie wurden zur Ehre der buthanischen Soldaten errichtet und geben gemeinsam ein grandioses Bild ab. Das gemütliche "Flying Farmhouse" von Six Senses Punakha besticht mit einer Lounge in einer freitragenden Holzkonstruktion. Ich setzte mich und mein Blick geht über den beheizten Swimmingpool der Lodge über die darunter liegenden Reisterrassen. Herrlich entspannend. Nach einer herrlichen Nacht in meinem sehr bequemen Bett besuche ich nach einem traditionellen Frühstück die Punakha-Dzong, eine buddhistische Klosterburg, die als Verwaltungszentrum gilt und von seiner Architektur einfach bemerkenswert ist.

Die kulturelle Prägung dieses Landes ist tief religiös, der Buddhismus hat seit Jahrhunderten seine Wurzeln ins Volk geschlagen. Zahlreiche Chörten, den tibetischen Kultbauten begegnet man, jede Ortschaft verfügt über ihre eigenen, pittoresken Klöster und Tempel, die es zu entdecken gilt.

Six Senses Gangtey

Herrliches Phobjikha-Tal

Mein nächstes traumhaftes Ziel auf dieser Reise führt mich ins Six Senses Gangtey. Es liegt auf 2.865 Metern Höhe im Phobjikha-Tal. Auch hier herrscht wieder diese herrliche Ruhe. Ich stelle mich auf die freitragende "Vogelbeobachtungsbrücke", von hier aus hat man einen herrlichen Ausblick über das mit kleinen Klöstern und Tempeln übersäte Feuchtgebiet. Unterhalb der Lodge befindet sich das Besucherzentrum für Schwarzhalskraniche, die hier im Tal ihr Winterquartier beziehen und aus Tibet einwandern. Mit einem Leihfahrrad fahre ich durch die wunderschöne Landschaft und lasse mir den Wind um die Nase wehen.

Six Senses Bumthang

Ein Hideaway im Wald

Ich reise weiter ins Landesinnere dieser Naturschönheit Bhutan. Auf dem Weg nach Bumthang mache ich aber noch Halt in Trongsa. Hier war der ursprüngliche Sitz der königlichen Familie. Trongsa Dzong ist der größte Dzong Bhutans und absolut sehenswert, in der Nähe ist auch ein Museum zu finden. Weiter geht es in Richtung Jakar-Tal, die Heimat des Six Senses Bumthang auf einer Höhe von 2.615 Metern. Hier wachsen blaue Kiefern und man hört das Rauschen des Chamkhar Chhu Fluss.

Am nächsten Vormittag besuche ich den Jakar Dzong, die wichtigste Festung des Bezirks neben der Stadt Jakar und im Anschluss den Wangdichholing-Palast, der Sitz des ersten und zweiten Königs von Bhutan war, bevor der Königshof unter dem dritten König nach Punakha verlegt wurde. Der Palast wird derzeit restauriert und soll später ein Museum werden. Was ich alles an Schönheit besucht und gesehen habe, kann ich gar nicht alles beschreiben, jedoch beherbergt Bumthang einige der ältesten und wichtigsten religiösen Stätten des Königreichs. Das Six Senses Bumthang ist da der richtige Ort anzukommen und sich wohl zu fühlen.

Six Senes Paro

Zurück zum Anfang

Auch wenn ich wieder zum Startort meiner Reise zurückkehre ist mein spirituelles Abenteuer glücklicherweise noch nicht zu Ende. Es steht mir noch das wunderschöne Six Senses Paro für die nächsten Nächte bevor, wo ich mich noch einmal im Six Senses Spa so richtig entspanne. Außerdem wandere ich zu einem der bedeutendsten Klöster Bhutans, dem Taktsang Goemba, oder auch Tigernest. Steil ragt der Berg in die Höhe, markante Felsformationen fallen ins Auge, nah am Abgrund thront ein malerisches Kloster mit geschwungenen Dächern. Dort geht es hinauf, zum sogenannten Tigernest, auf Tibetisch auch Taktshang genannt.

Die Erbauer errichteten diese imposante Anlage auf mehr als 3.000 Metern Höhe im Himalaya – und das schon im 17. Jahrhundert. Fraglos handelt es sich bei diesem Bauwerk, das als Wahrzeichen des Königreichs Bhutan gilt, um ein prachtvolles Werk menschlicher Hände, dessen Errichtung beinah wie ein Wunder wirkt. Ich lausche meinem Guide, der mir Geschichten über Guru Rinpoche erzählt, einem tibetischen Heiligen aus dem 8. Jahrhundert, der auf dem Rücken einer fliegenden Tigerin dort ankam, wo sich das Kloster befindet, und den Buddhismus in die Region brachte.

Ich verbringe meine restliche Zeit an diesem tollen Fleck Erde bei entspanntem baden im Pool oder Spaziergängen nach Paro. Mein absolutes Highlight jedoch ist, dass ich an einer buddhistischen Segnungszeremonie teilnehmen darf, bei der ich ganze 108 Butterlampen anzünde, um Ihren Segen mit allen fühlenden Wesen zu teilen - der krönende Abschluss dieser wunderbaren Reise.

Six Senses Bhutan

Die einzigartigen Hotels entdecken

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