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Reiseberichte

Mamula Island

Geheimtipp in Montenegro

Bei tiefstehender Sonne und einem Licht, das das Wasser des Mittelmeers funkeln lässt, fahre ich mit dem Hotelboot auf Mamula Island zu. Bei diesem Anblick sind meine Erwartungen hoch. Eine leichte Brise weht und die Wärme des sonnigen Tages ist noch gut zu spüren, als ich die Festungsinsel am Eingang zur Bucht von Kotor erreiche. Pure Herzlichkeit strahlt aus den Gesichtern, die mich am Steg empfangen. Es ist, als zieht mich dieses Ambiente binnen Sekunden in seinen Bann. Das Abenteuer Mamula Island mit all seinen kleinen feinen Aufmerksamkeiten beginnt in diesem Augenblick. Und es scheint, als würden sich meine Erwartungen erfüllen.

Mauerwerk mit Charme

Schlafen in der Festung

Das nächste, was ich erkunde, ist mein Zimmer. Hier sagen Bilder mehr als Worte. Die Möblierung ist sorgfältig ausgewählt und in passenden Farbtönen auf die alten Mauern, Decken und Böden abgestimmt. Es ist trotz viel Stein alles andere als kalt. Das Licht ist dezent und nur durch das Fenster der ehemaligen Schießscharten fällt es ein. Trotzdem sehe ich das Meer vom Bett aus und kann sogar nachts bei offenen Fenster das Rauschen des Meeres hören.

Mamula Island Sun-Deck

Atemberaubende Ausblicke

Das "Sun Deck" ist der Platz über den Felsen, das aus kleinen Plateaus besteht und vor allem mit Bilderbuch-Ausblick besticht. Am Abend wird mir hier ein authentisches BBQ serviert. Auf Mamula Island liegt der Fokus auf regionaler Küche. Der Fisch ist fangfrisch, die Kräuter und das Gemüse stammen vom nahegelegenen Landgut. Der Wein aus der Region ist fruchtig und leicht. Mir wird eine kuschelige Decke gebracht, als der Abend mit diesen Köstlichkeiten ausklingt. Das Personal ist so aufmerksam und freundlich. Das Lächeln in den Gesichtern ist auch um diese späte Stunde präsent.

Die Küste Montenegros

Unvergessliche Erlebnisse garantiert

Morgens in dieser weichen Bettwäsche zu erwachen, den Vorhang zur Seite zu schieben und direkt das funkelnde Meer vor Augen zu haben, erfüllt mich von Glück. Ich schlüpfe schnell in Badesachen und Bademantel und schon sitze ich im Boot, das von den Wellen sanft schaukelt und mich auf direktem Weg in wenigen Minuten zur Blauen Grotte bringt. Um diese frühe Zeit ist es noch leer und die Grotte gehört mir allein. Das Wasser erfrischt die Sinne und die Türkistöne sind einfach umwerfend schön. Wann kann man schon behaupten, dass man vor dem Frühstück in einer Grotte schwimmen war? Hier auf Mamula Island geht das ganz unbeschwert, nur ein paar Wellen vom Hotel entfernt. Ein Traum.

Spa-Momente

Der Ton zählt

Klangschalen aus Quarz geben hier den Ton an für ein erdendes Willkommen im Sound Bath Treatment im Spa, in den ich geleitet werde. Der Spa und seine Räumlichkeiten, eingebettet, in die alten Gemäuer der Festung, strahlen eine sehr wohltuende, angenehme Atmosphäre aus. Heimelig, würde man auch sagen. 

Mein neuer Lieblingsort:

Mamula Island

Es vergehen unbeschwerte und sehr entspannte Urlaubstage. Ich liege am Pool oder am Strand und schaffe es, in dieser wunderbaren Gegend einfach abzuschalten. Ich lasse mich von den kulinarischen Raffinessen der jungen Kanadierin Erika verwöhnen, die für besondere Gaumenfreuden sorgt. Es ist eine Freude, dem Barkeeper Bojan dabei zuzusehen, wie er sein Handwerk mit unglaublicher Kreativität und Leidenschaft ausübt. Doch auch wenn ich mich auf einer Insel befinde, so ist das Land immer in Sichtweite und Ausflüge in die Umgebung, zum Erkunden der Buchten und den Orten Kotor oder Perast mit seinen verwinkelten Gassen sind spielend leicht per Boot zu erreichen.

Ich bin verzaubert, von der Region, die in jedem Fall einen Besuch wert ist und mir in langer Erinnerung bleiben wird. 

Franziska Hoffmann
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