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Insidertipps

Sechs außergewöhnliche City-Escapes

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Wann war Ihre letzte Städtereise, die wirklich überrascht hat? Nicht die nächste Metropole wie Paris oder London, die fast jeder kennt – sondern ein Ort, der Charakter hat. Eine Stadt, die man zu Fuß erlebt und deren Rhythmus man spürt. Sechs Städte, die durch Spitzenkulinarik, Kunst, Design und besondere Architektur überraschen – authentisch, inspirierend, kreativ. Denn Hand aufs Herz: Würden Sie bei einer Städtereise sofort ans schöne Bukarest denken?

Antwerpen

Hidden Capital of Style

Antwerpen ist für uns eine der Städte, die man viel zu selten auf dem Radar hat – und genau das macht sie so spannend. Hier mischt sich flämischer Barock mit modernem Minimalismus, ohne dass es je angestrengt wirkt. Die Stadt hat ein wunderbar entspanntes Szene-Flair: In den Straßen rund um das Viertel ’t Zuid trifft man Galeristen, Designer und Feinschmecker – alles wirkt echt, charmant, unaufgeregt. Kleine Boutiquen, Ateliers und Weinbars fügen sich hier ganz selbstverständlich in die historischen Kulissen. Kulinarisch ist Antwerpen ein Erlebnis: eine der höchsten Michelin-Dichten Europas sorgt für Abende, die man so schnell nicht vergisst. The Jane begeistert mit seiner dramatischen Kulisse in einer alten Kapelle, Zilte mit spektakulärem Blick über den Hafen, Hertog Jan mit puristischer Raffinesse. Und dann gibt es Orte, die die Seele der Stadt perfekt einfangen – wie das Botanic Sanctuary Antwerp. Ein ehemaliges Kloster, heute eines der elegantesten Hideaways Europas. Es verbindet Geschichte mit zeitgenössischem Design. Das Spa zählt zu den besten des Landes, die Restaurants zu den meist prämierten. Alles wirkt harmonisch, durchdacht, edel – und doch angenehm zurückhaltend.

Bukarest

Belle-Époque City

Wieso redet eigentlich niemand über Bukarest? Diese Stadt hätte längst ihren Platz unter Europas spannendsten City Escapes verdient. Zwischen Prachtboulevards, Jugendstilfassaden und aufblühender Kreativszene entdeckt man ein neues Kapitel der europäischen Hauptstadt-Kultur – charmant und voller Überraschungen. Wer durch die Altstadt Lipscani spaziert, spürt sofort, warum man Bukarest einst das „Paris des Ostens“ nannte. Kopfsteinpflaster, Cafés mit Kronleuchtern, kleine Theater, Weinbars – dazu ein leicht nostalgisches Gefühl zwischen Melancholie und Aufbruch. Alte Stadtpaläste werden zu Galerien, Boutiquen oder Concept Stores. In Dorobanți trifft man junge Designer, in Cotroceni entsteht eine Food-Szene, die man so in Osteuropa nicht erwartet: vom Fine-Dining-Restaurant KAIAMO über die Weinbar Grano bis zum charmanten Beans & Dots Café, wo Latte Art auf Indie-Musik trifft. Und eine Kaffeehauskultur, die irgendwo zwischen Wien und Athen pendelt. Am Ende eines Tages voller Entdeckungen wartet ein neues Kapitel Hotelleriegeschichte: das Corinthia Bucharest. In einem prachtvollen Belle-Époque-Palast erweckt die Marke die Tradition der Grand Hotels zu neuem Leben. Hohe Decken, Marmor, feine Stoffe, dazu ein Spa, das an die großen Häuser der Jahrhundertwende erinnert – nur mit mehr Licht, Luft und Leichtigkeit.

Istanbul

Modern meets Culture

2025 zählt Istanbul zu den gefragtesten Citytrip-Destinationen weltweit – das unserer Meinung nach völlig zurecht. Kaum eine andere Stadt schafft es, Geschichte, Moderne und Kreativität so mühelos zu verweben. Zwischen Minaretten und Rooftops, Basaren und Galerien, byzantinischer Vergangenheit und urbaner Gegenwart entfaltet sich ein Rhythmus, der sofort fesselt. In Karaköy trifft kreative Energie auf Street Art und junge Galerien. Nur wenige Minuten entfernt pulsiert Nişantaşı: Designerlabels, Rooftop-Cocktailbars, Concept Stores, dazu dieser besondere Mix aus internationalem Glamour und türkischer Herzlichkeit. Kulturell explodiert hier gerade alles: Das Arter Museum zeigt zeitgenössische Kunst auf Weltklasse-Niveau, das Pera Museum bringt Klassiker in neuen Kontext, und in den renovierten Hamams schimmert der Marmor wieder. Und dann die Kulinarik – von traditionellen Meze in kleinen Tavernen bis zu Fine Dining bei Mikla, wo Küchenchef Mehmet Gürs anatolische Zutaten neu denkt, direkt über den Dächern der Stadt. Über all dem thront das Raffles Istanbul – ein modernes Wahrzeichen aus Glas und Licht, ausgezeichnet als „Best City Hotel in Europe“ bei den Travel + Leisure World’s Best Awards 2025. Klare Architektur, eindrucksvolle Kunst, großzügige Suiten mit Blick auf den Bosporus, ein Spa, das Maßstäbe setzt.

Sevilla

Old Spain at its Best

Sonne auf der Haut, Orangenblüten in der Luft, irgendwo ein Gitarrensolo aus einer offenen Bar. Das ist nicht nur Andalusien, das ist The Slow South: ein Lebensgefühl, das man nicht inszenieren kann. In Sevilla zeigt sich das alte Spanien von seiner besten Seite. Zwischen maurischen Palästen und schattigen Innenhöfen entfaltet die Stadt eine Leichtigkeit, die man in Europa kaum noch findet. Im Barrio Santa Cruz verliert man sich in engen Gassen, in Triana spürt man die Wurzeln des Flamenco. Der Vormittag gehört der Sonne, der Nachmittag dem Schatten, der Abend dem Leben. Man bestellt Salmorejo oder Espinacas con garbanzos, teilt Tapas, erzählt Geschichten, wartet nicht auf morgen. Es ist diese nonchalante Lebenskunst, die Sevilla so anziehend macht – nichts wirkt inszeniert, alles ist im Rhythmus. Und inmitten dieses andalusischen Traums steht eine Legende: das Hotel Alfonso XIII. Ein Palast aus der Zeit, als Eleganz noch Handwerk war – gebaut für Könige, geliebt von Künstlern. Arkaden, Azulejos, Innenhöfe voller Licht – jedes Detail erzählt Geschichte, ohne Staub. Heute ist das Haus so zeitlos wie die Stadt selbst: ein Ort für alle, die wissen, dass wahrer Luxus im Gefühl liegt, nicht im Glanz.

Montréal

Französische Lebensart & Kanadische Coolness

Haben Sie schon mal gedacht: „Eigentlich würde ich gern nach New York – aber ohne den Trubel, die Hektik, die Reizüberflutung“? Dann ist Montréal unsere Antwort für Sie. Eine Stadt mit derselben Energie, demselben kreativen Puls, nur mit französischem Akzent und deutlich mehr Gelassenheit. Hier trifft französische Lebensart auf kanadische Coolness. Alte Steinmauern neben Neon Signs, Street Art neben viktorianischen Fassaden, ein Maple Old Fashioned Cocktail statt Manhattan – Montréal hat diesen Mix, der sofort funktioniert, ohne sich anzubiedern. Es ist eine Stadt, die weiß, wer sie ist: selbstbewusst, kosmopolitisch, charmant. Im Sommer tanzt sie zu Jazz, im Herbst leuchtet sie im Indian Summer in allen Rottönen der Welt. Dann verwandeln sich die Parks rund um den Mont Royal in kleine Wunderwelten aus Licht und Laub, während in den Straßen von Le Plateau Cafés, Galerien und Boutiquen den Takt der Stadt bestimmen. Und wer es ruhiger mag, zieht sich ans Wasser zurück, in den Old Port, wo sich die Skyline im Sankt-Lorenz-Strom spiegelt. Kulinarisch spielt Montréal längst in der internationalen Oberliga: Toqué!, Damas, La Buvette Chez Simone sind hier die Namen, über die jeder spricht. Die Küche ist ein Spiegel der Stadt: multiethnisch, weltoffen, nie langweilig. Das Four Seasons Montréal ist ein Haus mit Understatement, klarer Haltung und urbanem Drive. Der Place-to-be für Designliebhaber, Jetsetter, Kosmopoliten. Und wer nach mehr Kanada sucht: unsere Kollegin Franziska Hoffmann war kürzlich auf einer Rundreise durch den Osten des Landes. Wie gut sich City Escape und Roadtrip verbinden lassen, zeigen wir bald in unserem Magazin.

Florenz

Tuscany classic - neu entdeckt

Kann man eine Stadt zigmal besuchen – und sie überrascht trotzdem? Florenz kann das. Kaum ein Ort schafft es, klassische Schönheit so mühelos mit moderner Lebenslust zu verbinden. Zwischen Uffizien und Arno, da, wo sich Geschichte in Licht bricht, pulsiert eine Szene, die alles andere als verstaubt ist. Vormittags zieht es Designliebhaber in die kleinen Werkstätten des Oltrarno-Viertels, wo Handwerk wieder modern geworden ist. Nachmittags treffen sich Einheimische auf der Piazza Santo Spirito und trinken Negroni. Und wenn die Sonne untergeht, schimmern die Dächer der Stadt wie vergoldet – kitschig? Vielleicht. Aber eben Florenz. In der Trattoria Cammillo bis zum Gourmet-Hotspot Gucci Osteria da Massimo Bottura isst man, wie Italien denkt: mit Stil, aber ohne Show. Und mitten in diesem lebendigen Treiben liegt das Hotel Savoy. Ein Ort, der alles richtig macht: italienische Grandezza, aber mit modernem Twist. Die Zimmer elegant, ohne steif zu sein, die Lobby ein Treffpunkt für Florentiner und Reisende gleichermaßen. Man sitzt bei einem Glas Weißwein, hört die Straßenmusik von draußen – und weiß, dass man hier richtig ist.

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