Luxury Essence:
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Reiseberichte

Von Slow Luxury bis Skyline Secrets

unterwegs in den Emiraten

Nach unseren unvergesslichen Tagen im St. Regis Vommuli auf den Malediven hieß es für uns: Koffer packen, Sand aus den Schuhen klopfen – und weiter geht’s! Doch anstatt direkt zurückzufliegen, wollten wir noch ein weiteres Ziel neu entdecken. Die Emirate standen auf dem Plan – genauer gesagt Fujairah und Dubai. Wir waren neugierig und ehrlich gesagt auch ein bisschen aufgeregt. Was würde uns in Fujairah, dem „unentdeckten“ Emirat, erwarten? Und wie hat sich Dubai, das pulsierende Herz des Luxus, in den letzten Monaten verändert?

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Neuentdeckung

Eine der spannendsten des Jahres

Unser Testziel und gleichzeitig eine der spannendsten Neuentdeckungen des Jahres führte uns etwa 90 Minuten von Dubai durch die beeindruckende Wüstenlandschaft, vorbei an der Kulisse des Hadschar-Gebirges, bis an die Ostküste des Landes. Wir wollten wissen, ob das mehrfach ausgezeichnete Resort seinem Anspruch gerecht wird: Slow Luxury – also bewusster Luxus ohne Überfluss. Und ja, es wird ihm gerecht. In jeder Sekunde. Die Skyline verschwand im Rückspiegel, die Berge rückten näher, und plötzlich war da dieses Gefühl von „hier ticken die Uhren anders“. Fujairah ist anders – ruhiger, natürlicher, authentischer. Noch kaum jemand hat dieses Emirat auf dem Radar und vielleicht genau deshalb hat es uns so fasziniert. Fujairah gilt noch immer als Geheimtipp, dabei hat dieses Emirat so viel zu bieten: kulturelle Schätze, traditionelle Märkte, das UNESCO-Biosphärenreservat Wadi Wurayah, faszinierende Tauchspots rund um Snoopy Island und traumhafte Naturpfade durch die Berge. Es ist das Emirat der Gegensätze – und genau dort liegt das Naäma Beach Villas & Spa, unser ganz persönliches Highlight.

Naäma Beach Villas & Spa

Der Inbegriff von Slow Luxury

Unerwartet. Das ist das erste Wort, das uns in den Sinn kommt, als wir ankommen. Nach einem stressfreien Check-in werden wir von unserem persönlichen Butler mit dem Buggy zu unserer Villa gefahren. Überall glitzern kleine Teiche, Springbrunnen plätschern, Palmen wiegen sich sanft im Wind, und in der Ferne hören wir das Rauschen der Wellen. Das mit dem HIDEAWAYS Award als „Best New Beach Resort UAE“ ausgezeichnete Resort ist ein echter Tipp in der Luxus-Welt. Es liegt eingebettet zwischen Meer und Bergen und ist der Inbegriff von Slow Luxury – jener Form von Luxus, die nichts mit Überfluss, sondern mit Bewusstsein und Achtsamkeit zu tun hat.

Design in Dimensionen – Naämas Raumgefühl

Die Villen auf dem Prüfstand

Mit nur 44 Villen fühlt sich das Naäma Beach Villas & Spa fast wie ein Geheimnis an, das man am liebsten für sich behalten möchte. Schon die Ankunft war etwas Besonderes und diese Ruhe fast unwirklich. Unsere Villa war schlicht gesagt ein Traum. Unglaublich großzügig, offen, lichtdurchflutet – und so durchdacht gestaltet, dass jedes Detail genau dort sitzt, wo es hingehört. Eine Mischung aus orientalisch und boho zusammen mit handgearbeitetem Holz, erdigen Creme- und Karamelltönen, die die Farben der umliegenden Landschaft widerspiegeln. Das Design – entworfen von Mrs. Dora El Chiaty, Teil der Eigentümerfamilie – erzählt Geschichten. Von Fujairahs Bergen, vom Meer, vom warmen Licht, das alles sanft umhüllt. Es erinnert einen daran, wo man ist – in den Vereinigten Arabischen Emiraten, aber in einer Welt, die kaum jemand kennt.

Was alle Villen so besonders macht? Raum. Viel Raum. Mit Größen zwischen 325 und 1.050 Quadratmetern gehören sie zu den größten privaten Luxusvillen des Landes. Ob ein, zwei oder vier Schlafzimmer – sie sind geschaffen für Ruhe, Rückzug und pures Wohlgefühl. Jede Villa verfügt über einen stillen Garten und einen persönlichen Butler, der diskret über WhatsApp erreichbar ist und ein Panorama auf das Meer oder die Berge. Und was rundet diese außergewöhnlichen Villen noch ab? Wellness pur. Jede Villa ist ein kleines Spa für sich: sprudelnder Jacuzzi, große Badewanne, eigene Sauna oder Dampfbad – alles da, um komplett abzuschalten. Wer hier ankommt, hat sein Wellnessprogramm in den eigenen vier Wänden. Das ist Slow Luxury in seiner schönsten Form. Man spürt in jedem Detail, dass genau das die Vision der Gründer war: ein Ort, an dem man ankommt, durchatmet und entspannt.

Genau deswegen reisen wir. Weil es diese Augenblicke sind, in denen uns bewusst wird, warum wir tun, was wir tun. Wir reisen, um solche Orte zu finden – Hidden Gems, Insider-Tipps, außergewöhnliche Adressen, die noch kaum jemand kennt. Wir möchten sie erleben, fühlen, hinterfragen – bevor wir sie Ihnen ans Herz legen und persönlich empfehlen. Und manchmal – so wie hier im Naäma – wird uns wieder klar, wie sehr wir unseren Job lieben.

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Der größte Spa des Landes

Balance im Fokus – und Kulinarik, die bleibt

Ob beim Klang des Gongs im preisgekrönten Merana Spa – dem größten Spa in ganz Fujairah – oder beim ersten Sprung in den großen Indoor-Pool: Hier dreht sich alles um innere Ruhe. Besonders in Erinnerung geblieben ist uns das Sound Healing Ritual – ein Moment völliger Klarheit, begleitet von sanften Klängen, die man nicht nur hört, sondern im ganzen Körper spürt. Und am Morgen eine geführte Meditation – mehr Achtsamkeit geht kaum. Auch kulinarisch hat uns das Naäma begeistert. Das Frühstück war für uns ein echtes Highlight: à la carte, frisch, saisonal – und so liebevoll angerichtet, dass man jedes Gericht am liebsten fotografieren würde, bevor man den ersten Bissen nimmt. Dazu dieser Ausblick auf das Meer, das sanft glitzert, während die Sonne langsam steigt – besser kann ein Tag kaum beginnen. Am Abend trifft man sich im Aseelah Restaurant, wo internationale Spezialitäten auf moderne Leichtigkeit treffen. Wir mochten die Ruhe, das offene Design, das Rauschen der Wellen im Hintergrund. Und wer lieber ganz für sich bleibt, lässt sich einfach im eigenen Garten servieren – ein In-Villa-Dinner unter Sternen, begleitet vom leisen Plätschern des Pools. Im Naäma dreht sich alles um Balance.

Dubai Update

Besuch bei unseren Partnern & News unserer Lieblingshotels

Nach den ruhigen, achtsamen Tagen im Naäma hieß es für uns: zurück in die Stadt, die niemals stillsteht. Dubai – Kontrastprogramm und zugleich vertrauter Boden. Für uns ist jede Rückkehr hierher ein bisschen wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Zwischen glänzenden Fassaden und neuen Hoteleröffnungen geht es für uns nie nur ums Staunen, sondern ums Verstehen, Erleben und Prüfen. Wir waren neugierig, was sich seit unserem letzten Besuch verändert hat. Neue Konzepte, frische Ideen, spannende Entwicklungen – und natürlich die vertrauten Gesichter unserer langjährigen Partner. Zwischen Terminen, Site-Inspections und Gesprächen mit GMs und Sales-Teams spürt man, wie sehr sich Dubai ständig neu erfindet. Kein Stillstand, keine Routine – jedes Haus arbeitet daran, seine Gäste immer wieder zu überraschen.

Erster Stopp: das One&Only Royal Mirage, ein Kundenliebling und seit Jahren einer unserer Bestseller. The Palace wird aktuell komplett renoviert, während Arabian Court und The Residence bereits in frischem, hellen Design erstrahlen. Das zeitlose arabische Flair bleibt – kombiniert mit moderner Leichtigkeit. Weiter geht’s ins One&Only The Palm – eleganter, intimer, fast schon ein Gegenpol zur Stadt. Zwischen Palmen und Pools begegnen uns kleine flauschige Bewohner – echte Hasen, die hier frei leben. Ein charmantes Detail, das man nicht vergisst. Das Resort präsentiert ein neues Villa Special (ab fünf Nächten): wahlweise Spa-Treatment in der Villa oder drei Stunden Nanny-Service – ideal für Familien oder Paare, die sich Verwöhnmomente gönnen möchten. Das Bootsshuttle zwischen The Palm und Royal Mirage fährt wieder regelmäßig – eine kleine Geste, die große Wirkung hat. Kulinarisch bleibt das The Palm eine Klasse für sich: Zwei Michelin-Sterne-Restaurants unter der Leitung von Yannick Alléno, das einzige Guerlain Spa der Emirate und ab Anfang 2026 ein japanisches Fine-Dining-Restaurant beim 101 – nur fünf bis sechs Tische, maximal exklusiv.

Zum Abschluss des Tages führte uns der Weg – natürlich – ins Atlantis The Royal. Wir haben schon oft darüber berichtet, jeder kennt es, jeder liebt es. Und ganz ehrlich? Man kann es auch nur lieben. Es ist die perfekte Verkörperung von Dubai in all seiner Dynamik. Atlantis macht Spaß. Atlantis überrascht. Atlantis beeindruckt – immer, und immer wieder, egal wie oft man schon da war. Es passt einfach alles: Entertainment, Spitzenkulinarik, breathtaking Spots wie der Cloud Pool und die wunderbar ausgestatteten Zimmer. Für uns ein klarer All-Time-Favorite! Unser Dinner im Ling Ling überzeugte mit raffinierten Tapas- und Sushi-Kreationen und stylischer Atmosphäre. Und es geht weiter: Neu eröffnet hier das erste in den Emiraten bekannte italienisch-amerikanische Carbone – eine New-York-Institution mit glamourösem 50er-Jahre-Flair, Signature-Gerichten wie Spicy Rigatoni Vodka und Veal Parmesan sowie einer ikonischen Caesar-Salat-Zubereitung direkt am Tisch. Ein neues Kapitel für Dubai – und ein weiterer Grund, immer wiederzukommen.

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Downtown Vibe

& Secret Sneak Peek

Am nächsten Tag wechselten wir das Setting – von der Palme ins Herz der Stadt. Downtown Dubai. Erster Stopp: das Bvlgari Resort. Allein die Lage – eine private Insel, umgeben vom Meer – bleibt spektakulär. Und dieser Duft! Wer einmal im Bvlgari war, erkennt ihn sofort. Dazu ein Spa, das Stil, Ruhe und italienische Eleganz perfekt verbindet. Die Villen werden aktuell nach und nach aufgefrischt. Dann erwartete uns eins unserer absoluten Herzenshäuser - Das Mandarin Oriental Jumeira. Hier ist alles on point. Das Restaurant Netsu erstrahlt in neuer Größe und die Club Lounge bekommt einen neuen Moment: die Cocktail Hour von 17–19 Uhr. Dann ein echter Wow-Moment: Wir hatten die Ehre, als eine der ersten im deutschsprachigen Markt einen Blick in ein noch nicht eröffnetes Hotel zu werfen. Stay tuned – sobald wir mehr erzählen dürfen, tun wir’s! Aber eins soll gesagt sein - es ist beeindruckend!

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Jumeirah Icons

wo jedes Haus ein Statement ist

Natürlich darf in Dubai kein Termin bei Jumeirah fehlen. Das neue Marsa Al Arab war unser nächster Halt. Das Design verkörpert eine Luxusyacht – und komplettiert die ikonische Trilogie der Jumeirah-Architektur: das Burj Al Arab als Segel, das Jumeirah Beach Hotel als Welle und jetzt das Marsa Al Arab als Yacht. Unser Tipp: Zimmer mit Blick auf den Burj Al Arab – besonders abends, wenn die Sonne untergeht und der Himmel über dem Arabischen Golf glüht. Wer es exklusiver mag, wählt ab der Suiten-Kategorie den Zugang zum Elliana Pool, nur für Suiten-Gäste – eine stilvolle Alternative zum Konzept einer Club Lounge. Zum Abschluss ging’s ins Madinat Jumeirah – Dar Al Masyaf. Die Bootsfahrt durch die Kanäle ist jedes Mal ein Erlebnis – fast schon ein Ritual. Zwischen den sanft beleuchteten Gassen und der langsam untergehenden Sonne, spürt man den Zauber, der Dubai trotz allem Trubel nie verlässt. Die Garden Houses wurden frisch renoviert, heller, freundlicher, mit schönen Innenhöfen. Und der Strand? Für uns einer der schönsten der Stadt!

Fazit

Wir haben viel gesehen, viel gespürt, viel gelernt. Und genau deshalb tun wir, was wir tun: Wir reisen, um die besonderen Orte zu finden, die echten Erlebnisse, die kleinen Details, die den Unterschied machen. Wir wollen sie fühlen, prüfen, verstehen, bevor wir sie Ihnen empfehlen. Weil Reisen inspiriert. Weil Begegnungen bereichern. Und weil es da draußen immer noch Orte gibt, die überraschen, wie Fujairah, das leise Juwel und Dubai, das nie aufhört zu funkeln.

Hier geht es noch zu unserem ersten Teil unserer Reise:

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