Luxury Essence:
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Reiseberichte

Südafrika

Bergkulissen, Atlantikküste, Winelands und Safaris

Südafrika interessierte mich schon immer – aber andere Reiseziele hatten bisher doch Vorrang. Meine Kollegen wiederum kommen aus dem Schwärmen für das südlichste Land Afrikas gar nicht mehr raus: Allesamt sind sie absolute Südafrika-Fans. Ihre Begeisterung hat mich so in ihren Bann gezogen, dass ich mich selbst von den wunderschönen Facetten des Landes überzeugen musste: Von den Schätzen Kapstadts, den traumhaften Winelands, der rauen Atlantikküste und natürlich den Weiten der Wildnis. Also hieß es für mich Ende Februar Koffer packen und ab in den Flieger Richtung Regenbogennation.

Frisch gelandet in Kapstadt – und dank der minimalen Zeitverschiebung von nur einer Stunde sowie durch einen komfortablen Nachtflug gut erholt – geht es mit meinem Mietwagen ca. 50 Minuten zunächst etwas südlich außerhalb der Metropole nach Hout Bay. Zugegeben, der Linksverkehr macht mir am Anfang etwas zu schaffen, aber man gewöhnt sich tatsächlich sehr schnell daran! Zumal auch die Straßen in Südafrika wunderbar ausgebaut sind und der Verkehr dort wirklich einfach zu meistern ist.

Erster Stopp:

Tintswalo Atlantic Lodge

Bei strahlend blauem Himmel, sonniger Kulisse und warmen Temperaturen, direkt am azurblauen Atlantischen Ozean gelegen, erwartet mich eine herzliche Atmosphäre in der preisgekrönten Tintswalo Atlantic Lodge. Zur Begrüßung genieße ich einen leckeren Welcome-Drink auf der wunderschönen Terrasse mit Panoramablick. Ein traumhafter Beginn meiner Reise! In der Tintswalo Atlantic Lodge haben Sie die Wahl zwischen acht einzigartigen und wunderschönen Einzel-Suiten mit Meerblick: Jede der Suiten ist individuell im Stil einer ausgewählten Trauminsel gestaltet – ich durfte auf der Seychellen-Insel Cousine übernachten. Hier hat man den Ozean buchstäblich vor der Tür!

kapstadt 17

Süße Begegnung

am Boulders Beach

Es ist ein sonniger Morgen, als ich mich auf den Weg zum Boulders Beach mache. Am Strand angekommen, bin ich überwältigt von der Schönheit der Szenerie: der glitzernde Ozean, das sanfte Rauschen der Wellen und die markanten Felsformationen, die den perfekten Lebensraum für die süßen Pinguine bilden. Ich spaziere den Holzsteg entlang und entdecke die ersten Pinguine, wie sie gemächlich durch den goldenen Sand watscheln. Man kann einfach nicht anders, als zu lächeln, wenn man ihre verspielten Bewegungen beobachtet. Natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, ein Selfie mit meinem neuen gefiederten Freund zu knipsen!

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Der südlichste Punkt des Kontinents

Wo Himmel und Meer sich treffen

Auf meinem Weg zum Kap, werde ich von einer atemberaubenden Landschaft begleitet. Die Straße führt mich entlang der windgepeitschten Küste, vorbei an steilen Klippen und endlosen Buchten. Als ich schließlich das Kap der Guten Hoffnung erreiche, wird mir sofort klar, warum dieser Ort als "Das Ende der Welt" bezeichnet wird. Die raue Schönheit der Landschaft, die wilden Wellen des Ozeans und die majestätischen Felsen bilden eine Kulisse, die mich sprachlos macht. Ich beginne meine Erkundung des Kaps mit einem Spaziergang entlang der Klippenpfade.

Nächster Halt:

V& A Waterfront Kapstadt

Für mich geht es nun weiter Richtung V&A Waterfront in Kapstadt. Hier checke ich im beeindruckenden One&Only Cape Town ein, eine ruhige Enklave, eingerahmt vom hoch aufragenden Naturwunder des Tafelbergs, was direkt durch die grandiose Lage nur wenige Minuten von der pulsierenden Waterfront entfernt überzeugen kann!  

Den nächsten Tag beginne ich bei Sonnenschein und etwas Wind mit einer bequemen „Hop on, hop off“ Bustour, um die Highlights der Stadt zu erkunden. Erster Stopp „Table Mountain“: Mit der modernen Seilbahn, welche sich während der Auffahrt um 360° dreht, erreiche ich in kurzer Fahrzeit die Bergspitze. Aktivurlauber können die Strecke auch zu Fuß bestreiten. Der Ausblick ist fantastisch und den berühmten Ortsteil Camps Bay mit seiner traumhaften Strandmeile kann ich aus der Vogelperspektive sehen.

Hier geht nun auch meine weitere Fahrt hin. Als ich die palmengesäumte Promenade von Camps Bay erreiche, werde ich sofort von dem entspannten Flair gepackt. Eine Kulisse bestehend aus traumhaften Wellen, einem breiten Strandabschnitt mit Blick auf den „Lions Head“, dem Tafelberg sowie der Bergkette 12 Aposteln. Den Nachmittag verbringe ich entspannt am Hafen und schlendere durch die vielen Geschäfte. Abends erwartet mich dann ein weiteres Highlight: Eine atemberaubende Sunset Cruise auf den Weiten des Ozeans, begleitet von der wunderschönen Szenerie des Tafelbergs. Hier habe ich sogar das große Glück, einen Wal in der Ferne zu sehen! Bei einem kühlen Glas Sekt, einer tollen Stimmung und der frischen Meeresbrise ist das der perfekte Abschluss eines erlebnisreichen Tages.

Ausflug zu den Winelands

Zu Gast auf der Farm Babylonstoren

Die Winelands Südafrikas bilden ein malerisches Paradies für Weinliebhaber und Genießer. Diese Region ist berühmt für ihre exquisiten Weine und ihre interessante Geschichte. Sanfte Hügel und endlose Weinberge durchziehen das Land. Hier, unter der warmen afrikanischen Sonne, gedeihen einige der feinsten Rebsorten der Welt. Von den robusten Rotweinen des Stellenbosch-Tals bis zu den eleganten Weißweinen des Franschhoek-Tals gibt es für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Lesen Sie auch über meine Erlebnisse auf dem Weingut und der Farm Babylonstoren den folgenden Artikel.

Der belebende

Duft der Küste

Meine weitere Reise führt mich in die Grootbos Forest Lodge. Am Parkplatz werde ich auch schon freundlich erwartet und zur Hauptlodge geführt. Ein verschlungener Weg durch den Wald führt zu meinem eigenen Cottage und vermittelt das Gefühl von absoluter Privatsphäre. Ob von der weitläufigen Terrasse aus, vom Badezimmer oder Schlafzimmer - egal wohin ich schaue, mein Blick ist immer auf die Natur gerichtet und die Aussicht auf die Walker Bay raubt mir einfach den Atem! Als Tagesaktivität entscheide ich mich für die romantische Blumensafari. So fahre ich mit einer Gruppe Interessierter mit dem Geländewagen in die einzigartige Fynbos-Landschaft. 2500 Hektar Natur und über 900 Blumenarten warten auf mich. Mit viel Witz und absoluter Leidenschaft bringt unser Guide uns diesen ganz besonderen Fleck Erde nahe. Nach zwei Stunden bin ich Fynbos-Profi, weiß warum Buschfeuer so wichtig sind und gehe mit offenen Augen durch diese sagenhafte Natur. Wer etwas mehr Action möchte, kann sich zum Beispiel auf den Tauchgang mit dem weißen Hai begeben!

Für mich hatte dieser Ort etwas Beruhigendes und Gelassenes. Die unglaubliche Natur, die Menschen dort und die gesamte Atmosphäre sind einfach nur sagenhaft. Gekrönt wird mein Aufenthalt von einem zauberhaften Forest Dinner: Nach einem Sundowner auf der Panoramaterrasse, werde ich zu meinem Tisch inmitten des Waldes geführt, der zwischen den majestätischen Bäumen versteckt und in ein warmes, goldenes Licht getaucht ist. Der Duft von frischem Grün und erdigen Aromen erfüllt die Luft und verspricht ein kulinarisches Abenteuer, das alle meine Erwartungen in dieser magischen Atmosphäre übertrifft. Während ich mich durch die köstlichen Gänge probiere, werde ich von den Klängen der Natur begleitet, die den Wald um mich herum zum Leben erwecken: Das Zwitschern der Vögel, das Rascheln der Blätter im Wind und das Knistern des Feuers in der Boma lassen mich einfach nur genießen.

Der Krönende abschluss

Safari im Greater Kruger Nationalpark

Endlich ist der große Tag gekommen: Meine erste Safari! Per Flugzeug geht es für mich zum kleinen Provinzflughafen Hoedspruit in der Nähe von Johannesburg. Am Flughafen abgeholt, erreiche ich nach ca. einer Stunde Fahrt die Tintswalo Safari Lodge im Manyeleti Game Reserve, angrenzend an den Kruger Nationalpark. Ich werde mit einem kühlen Aperetif begrüßt und entdecke schon direkt neben mir einen großen grauen Bewohner, der am kleinen Wasserloch ebenfalls etwas Kühles genießt. Jetzt realisiere ich, dass ich wirklich mitten in der Wildnis bin.

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Mehr als Offroad

Pirschfahrt durch den Busch

Der Wecker klingelt um 5 Uhr in der Früh, bevor es zusammen mit einem amerikanischen Pärchen und unseren Guides Wise und Dimingo auf eine spannende Pirschfahrt geht. Die Müdigkeit verfliegt bald, als wir eine Elefantenherde, Zebras und Giraffen erblicken. Auch ein Rudel Wildhunde - die tatsächlich sehr selten sind, gefolgt von einem Rudel Hyänen, kreuzen immer wieder unseren Weg. Schnell kommen noch mehr Bewohner des Busches dazu – Gnus, Paviane, Wasserbüffel, Impalas, Nyala-Antilopen und sogar sich sonnende Löwen. Unsere Guides kennen sich mit allen Tieren sehr gut aus. Es ist spannend, ihren Geschichten aus dem Busch zu lauschen und ihnen beim Fährtenlesen zuzuschauen - und aufregend, wie sie sich mit uns durch die Wildnis über Büsche, Bäume und in die hintersten Winkel mit dicht bewachsenen Gras pirschen - absolut mehr als Offroad!

Auf den darauffolgenden Tagen folgte ein Highlight dem nächsten: Wise und Dimingo haben die Spuren eines Nashorns entdeckt: Nach einer ca. 40 minütigen Suche haben wir den Nashornbullen endlich gesichtet - wie er genüsslich ein wenig Gras isst. Danach haben wir uns auf die Suche nach einem Leopard begeben. Wise schaut durchs Fernglas und erspäht in der Ferne etwas. “There’s a kill” - mit diesen Worten fahren wir mit hoher Geschwindigkeit in Richtung eines Baumes und sehen dort eine leblose Antilope hängen. Als wir ca. 1 Stunde später wieder zu dieser Stelle gefahren sind, hatten wir dann das große Glück, den Leoparden in der Baumkrone zu erblicken, wie er gerade seine Beute isst. Wir stehen direkt unter dem Baum  - eine Atmosphäre, kaum in Worte zu fassen!

Das letzte Highlight war für mich, mit Wildhunden auf der Jagd zu sein! Wise wusste immer genau, wo sie hinlaufen und wo wir uns mit unserem Jeep positionieren müssen, um die beste Sicht zu haben. Aufgeregt verfolgen wir, wie sich das Oberhaupt des Rudels langsam der Antilope annähert und auf einmal das gesamte Rudel die Verfolgung aufnimmt - Spannung pur!

Auch das Team der Tintswalo Safari Lodge hat uns immer bestens versorgt. So durfte ich ein liebevoll hergerichtetes Frühstück mitten im Reservat, direkt neben Elefanten, genießen, abends in der Dunkelheit am Lagerfeuer mit Schiffschaukel einen leckeren Gin Tonic trinken oder einen heißen Kaffee mit einem Schuss Amarula am riesigen Wasserloch in Gesellschaft eines Krokodils und Flusspferdes schlürfen! Alles war ein traumhaftes Erlebnis für sich und bleibt mir mit herzerwärmenden Erinnerungen im Gedächtnis.

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